Schnelle Klarheit tut Not!
Die Transformation zur Elektromobilität bereitet der Volkswagen AG Probleme. Angesichts der schlechten Auslastung überlegt Volkswagen harte Sparpläne. Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) sieht diese Pläne mit großer Sorge.
Aufgrund der beschlossenen Transformation hin zu Elektromobilität hat Volkswagen derzeit mit geringer Auslastung zu kämpfen. Angesichts dieser Probleme kündigte der Konzern harte Sparmaßnahmen an. In diesem Zug kündigte die Arbeitgeberseite auch bestehende Tarifverträge, unter anderem auch den Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung (VW-Zukunftstarifvertrag). Viele Kolleginnen und Kollegen sind angesichts dieser Ereignisse verunsichert und bangen um ihre Arbeitsplätze – sie haben Existenzängste und Sorgen um ihre Zukunft.
Der VW-Zukunftstarifvertrag tritt ab Jahreswechsel in die Nachwirkung, diese gilt bis Ende Juni 2025. Die Tarifpartner haben also bis zum Juli 2025 Zeit, einen neuen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung abzuschließen. Bis dahin darf es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen!
Mit großer Sorge verfolgt die CGM diese Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, wie die Kompromisse der Tarifpartner aussehen werden. Die erste Verhandlungsrunde zwischen den Tarifpartnern beginnt am 25. September 2024. Dazu fordert die CGM die Tarifpartner auf, schnell tragfähige Zukunftsaussichten und Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen zu schaffen.
Die CGM unterstützt die Arbeitnehmervertretung und spricht sich klar gegen Werksschließungen oder betriebsbedingte Kündigungen aus. Sie tritt an der Seite der Kolleginnen und Kollegen für den Erhalt aller deutschen Werke und damit die Zukunft von Volkswagen in Deutschland ein.
Bei Warnstreiks und Kundgebungen ist die CGM dabei. Falls es Streiks geben sollte, werden wir ebenfalls unsere Mitglieder unterstützen – im Fall von Streikgeldzahlungen natürlich auch finanziell!