ERFOLGREICHER TARIFABSCHLUSS TROTZ SCHWIERIGEN ZEITEN
Eine leichte Erhöhung des Ausbildungs-Entgelts für die Auszubildenden im Bereich Sanitär, Heizung- und Klimatechnik in Rheinland-Pfalz.
Teilnehmer seitens der CGM waren die Geschäftsführer Tatjana Roeder, Richard Neufang und der Landesvorsitzende des Landes Rheinland-Pfalz, Dieter Wünstel. Die Arbeitgeberseite, vertreten durch Geschäftsführerin des Fachverband SHK Katharina Hilger und den beiden Vorstandsmitgliedern Reiner Hilger und Friedrich Linn wollte eine Nullrunde und den bisherigen TV fortsetzen. Begründet wurde dies damit, dass die Corona Pandemie die Auftragslage stark verringert habe und lediglich die Mehrwertsteuersenkung einige Aufträge eingebracht hätte. Durch diese vorgezogenen Investitionen und einer schlechten Konjunkturprognose rechnet der Verband zukünftig mit einer noch schlechteren Auftragslage. Der Fachverband wollte nur unter der Bedingung eine prozentuale Erhöhung zahlen, wenn der neue Tarifvertrag eine Laufzeit von mindestens drei Jahren habe, um längerfristig kalkulieren zu können.
Wir stellten eine Forderung von 2,0 Prozent mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten und dem Beginn ab 01.10.2020.
Nach intensiven Verhandlungen wurde vereinbart, dass ab 01.10.2020 für das erste Jahr eine Erhöhung von 1,5 Prozent, für das zweite Jahr 1 Prozent Erhöhung und für die darauffolgenden 10 Monate eine Erhöhung von 0,8 Prozent gezahlt wird mit der Laufzeit bis zum 31.07.2023.
Die Ausbildungsvergütungen werden überproportional angehoben.
1. Jahr: 620 €
2. Jahr: 690 €
3. Jahr: 790 €
4. Jahr: 868 €
Trotz schwieriger Umstände ein akzeptables Ergebnis!