Eintritt Rente und Lebenserwartung Kritik Symbolbild

Rente und Lebenserwartung

Keine Kopplung von Rente und Lebenserwartung

• Rente und Lebenserwartung zu verbinden, hält CGM-Bundesvorsitzender Reiner Jahns für falsch. Besonders für schwerbelastete Berufsgruppen sei dies unrealistisch.

• Anstatt Rente und Lebenserwartung zu koppeln, sollte sich die Politik an den Tarifpartnern orientieren und eine differenzierte Lösung suchen.

• Die Abkehr des CDU-Generalsekretärs von einer Verbindung des Eintritts in die Rente an die Lebenserwartung begrüßt der Bundesvorsitzende. Er mahnt jedoch auch ein Umdenken im neuen CDU-Grundsatzprogramm an.

Der CGM-Bundesvorsitzende hält nichts von einer Kopplung der Rente an die Lebenserwartung. Bei der Lösungssuche sollte sich die Politik an den Sozialpartnern orientieren.

Der Bundesvorsitzende der Christlichen Gewerkschaft Metall, Reiner Jahns, hält eine Kopplung von Rente und Lebenserwartung für realitätsfern. Besonders in schwerbelasteten Berufsgruppen sei diese Überlegung nicht leistbar. Der von der Wirtschaftsweisen Grimm gemachte Vorschlag sieht eine Kopplung der Regelaltersgrenze für den Renteneintritt an die Lebenserwartung in Deutschland vor.

Differenzierte Lösung muss her

Statt solchen unrealistischen Überlegungen zu folgen, sollte man nach Meinung von Jahns lieber nach einer differenzierten Lösung suchen. Ein geeignetes Vorbild sieht der Gewerkschaftsvorsitzende im Vorgehen der Tarifpartner. „Ein besonderer Rententarif für schwerbelastete Berufsgruppen ist kein Hexenwerk. Die Sozialpartner bekommen diese Unterscheidung in ihren Tarifwerken ja schon seit Jahren hin.“, kritisiert Jahns. So könne eine Lösung gefunden werden, die auch individuellen Berufs-Biographien Rechnung trägt.

Linnemann, Rente und Lebenserwartung

Der CGM-Bundesvorsitzende begrüßt in diesem Zusammenhang das Umdenken von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. „Die Äußerungen des Generalsekretärs sind ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch bleibt abzuwarten, wie sich die Gesamtpartei in ihrem neuen Grundsatzprogramm positioniert. Im besten Fall hört die Partei auf ihren Generalsekretär und passt ihr Grundsatzprogramm entsprechend an.“, hofft Jahns.

Die von Linnemann geforderte differenzierte Lösung hält der Bundesvorsitzende auf jeden Fall für realistisch. „Ein differenzierter Renteneintritt ist machbar! Die Sozialpartner machen es bei ihren Tarifverhandlungen doch schon vor.“, meint der Bundesvorsitzende der CGM.

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